Überflüssige Pfunde auf der Waage, Gifte im Körper und zu wenig Vitalstoffe: Der Alltag laugt oft aus und sorgt dafür, dass das Wohlbefinden verschwindet. Irgendwann kommt der Wunsch, etwas zu ändern. Eine gute Möglichkeit, wieder vital und gesund zu werden ist eine Entschlackungskur bzw. Basenkur. Sie lässt überflüssiges Hüftgold verschwinden, entfernt Schlacken aus dem Körper, leitet Gifte aus und entlastet die Organe.
Schlacken machen den Körper krank
Schlacken sind nicht einfach zu definieren, denn es handelt sich dabei nicht um einen einzigen Stoff, der dem Körper schädigt. Vielmehr können Schlacken aus unterschiedlichen Stoffen bestehen, die sich im Körpergewebe einlagern. Eine der häufigsten Gründe für die Entstehung von Schlacken ist eine mangelhafte, ungesunde Ernährung mit Weißmehlprodukten, Süßwaren, Kaffee, Kuchen sowie Fleisch- und Milchprodukten. Schlacken entstehen während der Verdauung und lagern sich in Blutgefäßen, Gelenken oder im Bindegewebe ab. Wer sich mit säurehaltigen Lebensmitteln ernährt, lagert Säuren ein, die zu den Schlacken zählen.
Aber auch oxidiertes Cholesterin zählt zu den Gefahren. Dieses lagert sich in Blutgefäße ein und belastet das Herz schwer. Die sogenannte Arteriosklerose führt nicht selten zu Schlaganfällen oder Herzinfarkten. Aber nicht nur in Blutgefäßen lagern sie sich ab, sie lagern sich auch in Gelenken ab. Diese führen zu starken Schmerzen und führt häufig dazu, dass Menschen nicht mehr mobil sind.
Doch auch Blasensteine, Gallensteine und Nierensteine gehören zu den Schlacken. Sie entstehen durch Stoffwechselstörungen, die Leber, Darm und Niere schwächen. Der Körper kann daher die schädlichen Stoffe nicht mehr ausleiten und produziert Steine in der Niere, in der Galle oder der Blase. Schlacken gefährden nur selten ein einzelnes Organ, sondern befallen den ganzen Körper.
Wann eine Entschlackung Sinn macht
Schlacken sind auch äußerlich sichtbar. Wenn die Haut hängt und schlaff ist, Augenringe sichtbar werden oder die Hose zu eng geworden ist, ist es Zeit dem Körper etwas Gutes zu tun. Weitere Anzeichen dafür, dass eine Entschlackung Sinn macht, sind allgemeine Erschöpfung und Müdigkeit oder auch ein schwaches Immunsystem. Eine Basenkur kann den Körper von Schadstoffen befreien und entschlacken. Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Bluthochdruck sind Alarmsignale, die nicht ignoriert werden sollten.
Eine Entschlackungskur kann seltsame Stimmungsschwankungen und Gelenkschmerzen vorbeugen, aber nach einer erfolgreichen Entschlackung auch Schlafstörungen abmildern. Gesund abnehmen ist mit einer Entschlackungskur nicht nur möglich, sondern auch zwingend notwendig, da Übergewicht viele Beschwerden und Krankheiten mit sich bringt. Entschlacken kann dafür sorgen, dass chronische Erkrankungen abgemildert werden oder sogar ganz verschwinden. Auch Nieren- und Leberprobleme sind ein Anzeichen dafür, dass man den eigenen Körper entschlacken sollte.
Den Körper entschlacken
In der industrialisierten Welt ist jeder vielen Stoffen und Giften ausgesetzt, die dem Körper schaden. Sie sind im Trinkwasser, in Körperpflegeprodukten, in Kosmetika, in der Luft und vor allem in unseren Lebensmitteln zu finden. Der Körper ist durch die Masse an Schadstoffen nicht mehr fähig, diese alleine auszuleiten. Deshalb entstehen Krankheiten. Wer Krankheiten vorbeugen oder gesund abnehmen will, kann eine Fastenkur zur Entgiftung machen. Empfohlen wird aber vor allem eine Entschlackungskur, die den Körper wieder auf Trab bringt. Eine Entgiftung soll die Gesundheit verbessern, indem der Stoffwechsel angekurbelt wird.
Bei einer Entschlackungskur wird die Ernährung überprüft: Alle schlechten Lebensmittel mit viel Zucker oder Weizenmehl werden vom Ernährungsplan gestrichen. Bei der Entschlackung wird der Körper gereinigt und entgiftet von innen. In rund vier Wochen kann der Körper entschlacken und von innen entgiftet werden. Gesund abnehmen ist mit einer Entschlackungskur, die bis zu dreimal im Jahr wiederholt wird, sehr leicht, da man sich auf die Ernährung konzentriert und das Wohlbefinden nachhaltig verbessert.
Welche Vorteile hat eine Entschlackungskur gegenüber einer Fastenkur?
Wer möglichst schnell seine Pfunde loswerden will, kommt auf die Idee, den Körper nicht zu entschlacken, sondern komplett auf Essen zu verzichten. Viele Menschen glauben, dass sie den Körper entschlacken, wenn sie nichts essen und eine Fastenkur machen. Allerdings sollte man berücksichtigen, dass nicht jeder Mensch eine Fastenkur durchhält. Wer gesund abnehmen möchte, sollte zunächst sicherstellen, dass der Körper gesund ist und keine Organe geschädigt sind. Wessen Leber geschädigt ist, sollte keine Fastenkur durchführen.
Fastenkuren haben den Nachteil, dass der Körper in dieser Zeit viele Gifte und Säuren freisetzt, da keine Nahrung aufgenommen wird und die sogenannten Ausleitungsorgane komplett überfordert werden. Auch das Herz-Kreislaufsystem wird durch eine Kur stark beansprucht. Eine Entschlackungskur, die das Ziel der Entschlackung hat, ist natürlich anstrengend. Aber die Basenkur überlastet weder die Ausleitungsorgane noch verzichtet man auf gesundes Essen. Im Gegenteil: Wer mit einer Entschlackung beginnt, schafft es danach, sich langfristig gesund zu ernähren.
Was passiert während einer Entschlackung?
Während einer Entschlackungskur lernen die Menschen wieder auf ihren Körper zu hören. Vom Speiseplan werden schädliche und schlechte Lebensmittel gestrichen, das heißt man verzichtet auf Weizenmehlprodukte, Süßigkeiten, Zuckerprodukte, industriell hergestellte Fertigprodukte und Softgetränke. Der Körper kann sanft entschlacken, da man trotzdem gesunde Lebensmittel (Knochenbrühe zum Beispiel) isst und beim Entschlacken den Körper nicht überfordert. Mittels gesunder Rezepte wird der Körper langsam entsäuert, da die Teilnehmer einer Entschlackung sich mit basischen Lebensmitteln ernähren.
Eine Entschlackungskur erhöht die Vitalität und ist eine gute Möglichkeit, für diejenigen, die gesund abnehmen möchten. Die Ernährung wird umgestellt auf eine basenhaltige, vitale, vollwertige Kost. Der Säure-Basenhaushalt wird bei der Basenkur wieder in Einklang gemacht. Die Entgiftungsmechanismen des Körpers werden freigelegt, der Stoffwechsel angekurbelt und der Körper beginnt zu entschlacken. Natürlich zählt neben der Ernährung auch der Verzicht von Genussmitteln wie Alkohol, Nikotin und Kaffee dazu. Alle giftigen Stoffe werden bei einer Entschlackung vermieden, damit der Körper sich regenerieren kann.
Wie wird eine Entschlackungskur erfolgreich?
Wenn eine Entschlackungskur erfolgreich sein soll, ist es wichtig, dass der Stress abgebaut wird. Körper und Geist sollen wieder in Einklang gebracht werden. Wer gesund abnehmen und den Körper entschlacken möchte, sollte deshalb Wechselduschen und Basenbäder durchführen. Auch Yoga hilft dem Köper bei der Entgiftung. Durch das Weglassen von Zucker, Kaffee und anderen Genussmitteln kann es zu Entzugserscheinungen kommen. Diese äußeren sich beispielsweise mit Kopfweh.
Um diesen Entzugserscheinungen vorzubeugen, hilft die Einnahme von Gerstengras- oder Weizengraspulver. Wer den Kreislauf während der Basenkur ankurbeln möchte, sollte sich Leber-, Nieren- oder Bauchwickel anlegen lassen. Während einer Basenkur sollten Geist und Körper unbedingt zur Ruhe kommen, damit der Säuren-Basen-Haushalt wieder ausgeglichen wird. Deshalb wird auch zur Einnahme von Basenpulver während einer Basenkur empfohlen. Eine Entschlackungskur wird auch durch wohltuende Trockenbürstenmassagen unterstützt.
Eine Basenkur belastet den Körper
Wer seinen Körper entschlacken will, ist mit einer Entschlackungskur auf dem richtigen Weg. Empfohlen wird, dass eine Entgiftung nicht mehr als 4 Wochen dauern sollte. Für chronisch Erkrankte, Nierenkranke oder Menschen, die unter Essstörungen leiden, kann eine Basenkur zu anstrengend sein. Ihnen wird dazu geraten, vor der Kur mit ihrem Hausarzt zu sprechen.
Auch stillende Mütter oder Schwangere sollten vor einer Basenkur mit ihrem Arzt sprechen. Während der Entgiftung, besonders aber zu Beginn, sind Teilnehmer oft müde und erschöpft, da sich der Körper reinigt und umstellt. Gerade werdende Mütter haben einen Energiebedarf für sich und das Ungeborene.
Tipps damit die Entschlackung klappt
Die Entschlackungskur geht mit einer Ernährungsumstellung einher. Wer erfolgreich seinen Körper entschlacken möchte, sollte mehr Gemüse und Obst genießen. Sie gelten als basenbildend. Basische Lebensmittel entgiften den Körper. Lebensmittel, die aus Weizen hergestellt werden enthalten Gluten, das sogenannte Klebeeiweiß. Gluten übersäuert den Körper, was eine Entschlackung verhindert.
Besser ist es auf gesunde Alternativen zurückzugreifen. Backwaren aus Buchweizen, Hirse, Amarant, Braunhirse und Quinoa unterstützen die Entgiftung. Sie enthalten kein Gluten. Statt weißem Reis wird brauner Reis empfohlen. Dank Hülsenfrüchte wie Erbsen, Soja, Linsen und verschiedene Bohnenarten bleibt man während einer Entschlackung nicht hungrig. Zum Braten oder zur Verfeinerung wird pflanzliches, kalt gepresstes Öl empfohlen. Zu einer Jarmino Kur erhält man neben köstlichen Ernährungsprodukten auch einfach gelingende Rezepte, damit sich das Entschlacken problemlos in den Alltag integrieren lässt.
Langfristiger Erfolg nach der Entschlackung
Entschlacken ist mit einer entsprechenden Kur nicht schwer. Sie belebt den Körper und reinigt ihn. Damit dies auch so bleibt, sollte die gesunde Lebensweise nach der Entschlackungskur beibehalten werden. Eine glutenfreie Ernährung mit viel Obst und Gemüse sorgt dafür, dass der Körper dauerhaft vital und gesund bleibt. Wer weiter gesund abnehmen möchte, erreicht dies durch eine gesunde Ernährung. Zusätzlich ist es empfehlenswert zwei bis dreimal im Jahr eine Basenkur zu machen, um den Körper zu reinigen und zu entschlacken.
Auf Genussmittel wie Alkohol, Kaffee und Zigaretten sollte man verzichten oder sie zumindest stark reduzieren. Auch Backwaren aus Weizenmehl sollten eher zur Ausnahme als zur Regel gehören.